Keine Typfrage

Ballonschrift: Bastards auf dem Wiener Feschmarkt

Weil ich gerade von den neuesten Gewaltvorwürfen gegenüber dem Tennisspieler Zverev gelesen habe, musste ich an Sophia Thomalla und ihr Verhalten, bzw. ihre öffentlichen Stellungnahmen zu Till Lindemann denken und “wunderte” mich über den (verhaltenen) Kommentar zu Zverev.

Verschiedene Formen von Gewalt (familiär/häuslich, psychisch/emotional, physisch) in verschiedenen Formen von Beziehungen (Familie/sexuelle oder platonische Beziehungen) erlebt zu haben, hat bei mir dazu geführt, dass ich versucht habe, zu verstehen, warum ich in welche Konstellationen gerate. Das hat einerseits zu individueller Traumatherapie geführt, andererseits zur Auseinandersetzung mit wiederkehrenden Mustern in verschiedenen Dimensionen. Weil ich für meine familiäre Prägung zwar nichts kann, aber mich darüber hinaus nicht mehr hilflos ausgeliefert fühlen wollte. Und mein Kopf einfach so funktioniert.

Man muss sich zuerst beschauen, in welcher Welt es warum ein Glitch ist, wenn Leute verschiedene Erfahrungen benennen und warum wer wie darauf reagiert. Hier geht es um physische oder psychische Gewalt, also Übergriffe im häuslichen, familiären oder Beziehungsrahmen. Nicht nur die meisten Kleinfamilien sind autoritative und hierarchische Konstrukte, sondern ja auch die verschiedenen Dimensionen, in denen sie als Einheit und in Einzelteilen agieren.
Unser gesamtes Konstrukt beruht darauf, dass die überwiegende Mehrheit Autoritäten als solche auch ohne explizite Legitimierung anerkennt. So funktioniert auch das Berufsleben: in Hierarchien müssen Übergeordnete meistens qua Position ihre Verfügungen nicht rechtfertigen. Da systemimmanent eine Legitimierung nicht erforderlich ist, wird natürlich das Bestehen darauf zur Hinterfragung der Position an sich und damit zur Gefährdung des ganzen Konstrukts. Der Begriff “Nestbeschmutzer” bezeichnet dieses Problem sehr schön in Familien, bzw. persönlichen Beziehungen.

Nestbeschmutzer*in ist man nicht nur dann, wenn man seine Eltern öffentlich kritisiert, sondern sehr häufig schon bei der bloßen Infragestellung von Verhalten. Denn ebenso immanent wie das erwartete Hinnehmen legitimationsloser Über- oder Unterordnung und Gehorsam demgegenüber, ist auch die Erwartung der Freiheit von Konsequenzen für Übergeordnete. Deswegen dürfen – trotz realer überwiegender psychischer oder physischer Abwesenheit von der Familie, als dessen “Oberhaupt” jemand bezeichnet wird – diese Oberhäupter frei schalten und walten, sogar Betrug egal welcher Art begehen, in der Annahme, dass weder die Legitimation der Führung, noch Konsequenzen für Handeln eingefordert werden. In dieser Realität wachsen wir auf, auch wenn einzelne Familien anders ausgestaltet sind. Das ist unser “Normal” und in diesem Normal werden überwiegend Männer legitimationslose Oberhäupter, bzw. Übergeordnete, auch wenn es je nach Branche/Berufsfeld viele Frauen in Führungspositionen gibt und dort den gleichen Regeln unterliegen. Das kann man z.B. sehr schön an der Bewertung der Infamität des Alleinerziehens sehen, in der ganz überwiegend unterhaltspflichtige Väter sich auf jede Art, aber vor allem finanziell entziehen, aber die geprellten Empfänger*innen die sind, denen Faulheit und Gier unterstellt wird.

Die Offenbarung von erfahrener Gewalt und damit implizite Forderung der zumindest sozialen Konsequenzen sollte in diesem Normal nicht am Konstrukt rütteln, weil Ausübung von Gewalt selbst zur Manifestation von Kontrolle und Wiedereingliederung von Ausscherern (Nestbeschmutzer*innen) Bestandteil eben diesen Normals ist. Das renitente Kind muss abgewatscht werden und es hat ihm ja gar nicht geschadet, weil es brav gelernt hat, das auch so weiterzugeben, also das legitimationslose Konstrukt aufrecht zu erhalten. Der freche Schwarzfahrer muss über die Maßen bestraft werden, es soll ihm schaden, Renitenz gegen Bestehendes im Erwachsenenalter muss sofort und scharf unterdrückt werden, auch wenn keinerlei Verhältnis zwischen Vergehen (2,20€ Freifahrterschleichung) und Konsequenz (60€ Ordnungsstrafe!) besteht.
Und so muss eben auch eine aufmüpfige Subordinierte in privaten Beziehungen bestraft werden, wenn sie schrankenloses Schalten und Walten durch Fragen, Kritik oder sonstiges willkürlich als Einlassungen bewertetes Verhalten in Frage stellt. Deswegen glauben generell Kinder und später meistens Frauen und Mädchen so oft, sie seien auf wie auch immer verwinkelt gerechtfertigte Art und Weise selbst schuld und hätten “verdient”, was sie erleben. Was ja durch diverse Kommentare auch immer und immer wieder bestätigt wird.

In diesem Normal besteht dann nicht nur das Problem, wie man mit etwas umgehen soll, das man – gesunderweise – als falsch empfindet: soll man es aushalten und schweigen? Soll man es nicht aushalten, aber ans eigene Versagen glaubend schweigen? Sich wehren, anprangern und Konsequenzen fordern? In allen Varianten sich selbst gefährden, nur mit jeweils anderen zu erwartenden Erfahrungen? Weiter privates Leid in Kauf nehmen oder öffentliche Beschämung erfahren?
Sondern auch das Problem, wie darauf reagieren, wenn jemand das Schweigen bricht? Denn die bloße Anerkenntnis bedeutet ja schon einen Bruch des Normalen, Infragestellung der Legitimation und muss theoretisch zwingend zu Konsequenzen führen. Wir erleben einerseits die Nutznießer des Normal, die sich logischerweise wie eine Wand vor jede Erkenntnis stellen, Benennende diffamieren, Erlebnisse unglaubwürdig nennen -gerade wenn sie eben solche selbst schon ausgelöst haben. Das Mittel der Wahl ist meist immer fortgesetzte Gewalt, Herabwürdigung und Strafe.

Irritierend sind ja aber die, denen der tatsächliche Bruch des Normalen zu Gute kommen würde, also warum reagieren gerade so viele selbst Gefährdete oder sogar Betroffene mit eben gleichen Mitteln? Man soll sich niemandes Geschichte ausdenken und vor allem will ich weder Sophia Thomalla noch andere Leute pathologisieren, aber ich glaube tatsächlich, dass es sich dabei fast immer um Menschen handelt, deren eigene Prägung so gewaltvoll und Verweigerung jeder Selbstwirksamkeit und -bestimmung so total war, dass sie nicht mal aushalten, das bei anderen anzuerkennen, weil es bedeuten würde, sich des eigenen Elends zu stellen und reagieren zu müssen. Wenn nicht auf das gesellschaftliche Gesamtkonstrukt, der Ohnmacht und Machtlosigkeit wegen, dann doch zumindest auf die individuell empfundene Qual. Aber dazu fehlt die Kraft oder auch die Hoffnung auf echte Änderung der Verhältnisse, die Weiterleben eigentlich nur erträglich machte.

Wenn ich mir vorstelle, den Bruch dieser gewaltvollen Bestandteile unseres Konstrukts nicht mehr zu erleben, überkommt mich lähmende Hilflosigkeit. Ich agiere in Zuversicht, es – wenn nicht für mich, dann für andere – besser zu machen. Aber einfacher und in Ignoranz besser aushaltbar ist leider “pick me” Überzeugung und Verhalten, dass wir nicht nur in Betroffenen gegenüber Täter*innen sehen, sondern z.B. auch bei transfeindlichen Radikalfeminist*innen, spezifische Misogynoir ignorierende, bzw. selbst rassistisch agierende white liberal feminists, selbst Armutsgefährdeten gegenüber Bürgergeldempfangenden usw. Es ist individuelle Schutzfunktion und gleichzeitig Erhalt des Gefühls von Macht oder Überlegenheit, dass katastrophale systematische Folgen hat, weil es Gewalt und Täterschutz endlos aufrecht erhält. Es gäbe mehr, aber erstmal genug Gedankenwust.

Dieser Beitrag ist zuerst auf Twitter erschienen und wurde der besseren Lesbarkeit zu Liebe redigiert.
Sophia Thomalla war einmal mit dem Sänger Till Lindemann liiert, dem sie bezüglich Anschuldigungen zu sexualisierten Übergriffen und Gewalt öffentlich zur Seite gesprungen ist. Derzeit (2023) ist sie mit dem Tennisspieler Alexander Zverev liiert, dem inzwischen zwei Frauen (Olga Sharypova und Brenda Patea) ebenfalls Gewalt in den jeweiligen Beziehungen vorwerfen.

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