Die guten ins Töpfchen

Abbruchhaus mit Fuck you auf dem Balkon

Manchmal kommt es mir so vor, als gäbe es exakt zwei Varianten von Reaktionen bei Eltern oder Menschen, die in diversen Bezügen zu Kindern stehen, wenn es um Themen wie Legasthenie, Dyskalkulie, ADHS, autistisches Spektrum usw. geht. Beide berühren mich sehr ungut.

Weder muss man sich über jede Annahme/Diskussion zum möglichen Vorliegen einer solchen im Vorfeld schon lustig machen und verharmlosen, als handle es sich dabei um unbelegten Unsinn angeblicher Ökomuttis, noch muss man Kinder (und auch nicht Erwachsene) für ihre Kondition(en) bemitleiden. Es ist wie so häufig nämlich nicht das Kind oder der Erwachsene und seine jeweilige Kondition das Problem, sondern das Getue, die Ablehnung, das pseudo-überlegene Gerede, dass sich auf “das hat’s bei uns nicht gegeben” herunterkochen lässt und was für eine Grundhaltung sich darin immer noch zeigt.

Mein erstes Problem dabei ist: doch, das hat es sehr wohl alles immer schon gegeben. Neurodivergenz und alle Stärken, Schwächen, Übertalente oder Unvermögen hat es immer schon gegeben. Auch Depressionen, psychische und mentale Krankheiten hat es immer schon gegeben. In Klassikern steht nur nichts darüber, weil es nicht immer Worte dafür gab, umschrieben wurde und sich Leute z.B. “wegen nicht enden wollender Traurigkeit das Leben genommen” haben. Wenn ihr Euch ernsthaft mit Euren Mitmenschen befassen würdet, wäre klar das fast jeder irgendwas hat.

Mein zweites Problem ist, dass auch heute all diese Konditionen als Dysfunktionalitäten immer nur danach beschrieben werden, wie sie andere stören. Abläufe, Institutionen, Menschen. Kinder werden in eine Art Störskala einsortiert. Dieses Kind funktioniert nicht richtig, es stört. Es geht selten bis nie darum, was in dem Kind oder Erwachsenen passiert, wie sich das für Betroffene anfühlt. Ich kenne so viele Eltern, die schon bei der vorsichtigen Annahme, ihr Kind könne schulisch Hilfe brauchen, es könne z.B. eine Lese-Rechtsschreibschwäche haben, nackte Panik kriegen. Als erstes alles ablehnen, es ist doch ein kluges Kind jössasmaria, es hat keine whatever-Schwäche. Dann Angst vorm “Stempel” haben, den das Kind aufgedrückt kriegen könnte, ohne zu merken, dass ihre Reaktion genau diesem Stempel entspricht und ihn als selbstverständlich zementiert.

Ja, auch sehr kluge Kinder haben unstrukturierte Schreibschwächen, ADHS, Dyskalkulie, befinden sich auf dem autistischen Spektrum. Sehr kluge Kinder können manche Dinge nicht, so sehr sie es versuchen, sehr kluge Kinder werden krank, wenn man sie trotzdem dazu zu zwingen versucht. Sehr kluge Kinder sind in der Lage, sehr oft sehr lange sehr viel zu kompensieren, stetig doppelte Energieleistung aufzubringen, um einerseits zu funktionieren, dass aber andererseits nicht so, wie es ihnen läge, sondern unter der Maske dessen, was das Umfeld normal nennt. Das frisst einen auf.

Eine der verbreitetsten Komorbiditäten bei ADHS sind Depressionen, die u.a. daraus resultieren können und daraus, dass Betroffenen ihr Leben lang erzählt wird, was sie alles nicht können, nicht gut genug machen, wie sehr sie stören, wie schwierig Andere ihr “anders” sein finden. Mein Psychiater hat mich bisher kein einziges Mal gefragt, wie es mir eigentlich damit geht, mit 46 eine Antwort darauf zu bekommen, sich ca. 40 Jahre lang falsch gefühlt zu haben -als “so talentiert” und “so klug” und “so schnell” erkannt zu werden, aber “leider immer unter ihren Möglichkeiten bleibend”, “so viel vergeudetes Potential” gewesen zu sein.
Nach anfänglichem “naja, bei Trauma und Depressionen gibt es ja nun schon mehrere Baustellen, was wollen sie denn mit einer dritten? Wie soll ich da überhaupt ADHS rausfiltern” kam es zu “gut, viel klarer kann eine Diagnose nicht sein” und wurde beendet mit “das ist bei ihnen ja nicht normal, sie müssen unbedingt ihr Leben normalisieren”.

Über 30 Jahre habe ich funktioniert, vor 15 Jahren kam der erste Totalzusammenbruch. Habe mich Jahr um Jahr hochgekämpft, habe jetzt mein Leben endlich so konzipiert, dass ich es gut leben kann, erhalte mich und mein Kind, habe work-arounds für das “Normal” anderer gebaut, ich füge mich in die Abläufe meines sozialen Umfeldes ein, störe niemanden, vereine mein Nachteulen-Dasein mit den Tagesabläufen im Kapitalismus, FUNKTIONIERE. Und alles, was der Psychiater, Teil der “Heil”-Berufe, mir sagt ist, ich wäre nicht normal, weil ich um 06:00 morgens ins Bett gehe.

Und dann rede ich darüber, wie ich meinen (sehr klugen) Sohn mit ADHS unterstützen kann, der sich gerade (trotzdem) mit Schule, Abläufen und Anforderungen schwertut und sich schlecht fühlt, weil er wieder was nicht schafft wie andere, überlege hin und her und kriege sein Leben lang gesagt, ich sollte ADHS doch nicht als Kondition oder Form der Behinderung bezeichnen, ob ich sicher wäre, dass es das ist, er wäre so klug, vielleicht wäre er nur faul und bräuchte mal Konsequenzen, ‘man’ müsse schließlich auch mal was durchziehen und ‘man’ dürfe “sowas” nicht als Ausrede mißbrauchen. Das Problem ist aber an dieser Stelle eben nicht seine Form von exekutiver Dysfunktion oder die aus seiner neurologischen Kondition resultierende Form der Behinderung, sondern Eure Wertung des Wortes Behinderung und alles, was Ihr dazu an Vorurteilen im Kopf mit Euch rumtragt.

Jemand, der aufgrund körperlicher Bedingungen (z.B. neurologische Konditionen) daran gehindert wird, Dinge so zu tun, wie andere es als normal definieren, wie es sozial oder in spezifischen Zusammenhängen erwartet und gefordert wird, ist aber be-hindert. Er KANN es nur auf seine Art.

Für mich und meinen Sohn ist alles, wie wir was tun, normal und was andere tun, ist auch normal, weil beides einfach vorkommt, also ist. Ihr wertet uns aber nicht als Teil der Norm entsprechend, wir sind in Euren Augen in der Fähigkeit behindert, Dinge Eurem Normal entsprechend zu leisten. Also entweder nehmt ihr endlich hin, dass das Wort “behindert” oder “die Behinderung” ausdrückt, was Menschen in Bezug zu Eurem eingeschränktem Normal fähig sind zu leisten oder Ihr erweitert endlich das Spektrum dessen, was normal ist, öffnet der Verbreitung aller Konditionen entsprechend die Normen.
Aber tut mir in jedem Fall um Himmels Willen den Gefallen und hört auf, menschliche Spezifikationen als zu verlachende oder zu bemitleidende Unaussprechlichkeiten zu behandeln und so das Stigma auf die eine abwertende oder andere gut gemeinte Art immer weiterzutragen.

Dieser Beitrag ist zuerst auf Twitter erschienen und wurde der besseren Lesbarkeit zu Liebe redigiert.

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