Entmenschlichung

Hier passiert gerade Nichts Aufkleber

Diese Unterscheidung ist zwar meines Erachtens nachvollziehbar, nutzt aber eigentlich nur dem eigenen Ertragen. Egal, ob Nazis Leute in Häusern verbrennen lassen oder Islamisten Leute köpfen, diese Leute SIND Menschen.

"Die Deutschen und ihre Helfer haben Millionen von Juden ermordet, und viele andere Menschen auch. Für mich sind nicht mehr alle Leute Menschen. Man kann sich das Menschsein verwirken. Wer durch die Gegend zieht und Leute abschlachtet, ist für mich eine Bestie."
Tweet von Mirjam Fischer

Der beste Kollege, die liebste Kindergärtnerin können Nazis sein, Menschen hassen, bedrohen und töten. Der großzügige Chef, die lustige Friseurin können Islamist*innen sein, Ungläubige verachten, ablehnen und töten.

Das ist das Schwierige daran, das ist es, was es Opfern (und Angehörigen) so schwer macht, Widerfahrenes, bzw. Geschehenes zu begreifen, Gehör zu finden, Gerechtigkeit zu bekommen. Täter*innen – oder auch schon vor der Kriminalität sich nur moralisch eindeutig falsch Verhaltenden – wird erst ewig der benefit of the doubt zugesprochen. Eine sehr lange Zeit, bzw. sehr weit gefasst gilt ein etwas nicht so gemeint haben, das ansonsten ein super Typ sein, das bloße Grenzen testen wollen – eine Alters-, Klassen- oder Geschlechter-konforme Konsequenzenfreiheit erlaubt. Um Abgründe von Personen, aber übergeordnet auch der Gesellschaft an sich nicht sehen, nicht benennen, nicht annehmen und ins Menschen- und Welt-Bild integrieren zu müssen. Dann, ab einem gewissen Punkt – wenn Taten und Verhalten zu grausam, zu schwer nachvollziehbar, zu wenig zu verschweigen sind oder auch zu wenig über Machtgefüge weg-normalisiert oder unterdrückt werden können- werden Täter*innen übergangslos entmenschlicht.

Alles nur, damit wir selbst ein synchrones, eindimensionales Bild von unseren Umfeldern, Liebsten, Angehörigen, Glaubensgeschwistern behalten können und nicht ertragen, geschweige denn akzeptieren müssen, dass eben genau diese Menschen grausam sind, zu unbeschreiblichem Verhalten und unfassbarsten Taten fähig.
Das dient keiner Erkenntnis, es führt nicht zu Verstehen von Eigenschaften oder Prozessen. Vor allem führt es nicht zum Suchen nach Gründen oder Hergängen, Ursache und Wirkung. So kommt man auch nicht zur Erarbeitung von Strategien, Vorsicht, Vorbeugung von Entwicklungen, Änderung von Konsequenzen oder Strafen, Umstrukturierung von Gesellschaften. Es dient nicht nur dem eigenen Ertragen von Widersprüchen, dem Aushalten der Angst vor Unbegreiflichkeiten, es erhält darüber hinaus Ungleichheit, Ungerechtigkeit und jede andere negative Implikation unseres Gesellschaftskonstrukts.

Dabei sind Menschen zutiefst widersprüchlich, sie können sehr lieb und gleichzeitig zutiefst grausam, sehr erfolgreich und trotzdem schwer depressiv, genügsam und gleichermaßen gierig, gläubig, aber total unsozial sein, gut funktionieren und zeitgleich total dissoziieren. Menschen sind immer mehrdimensional. Anerkennung dessen würde am Ende allen helfen und tatsächlich zu tiefgreifender Veränderung führen, anstatt zur bequemen Absonderung durch Entmenschlichung und Klassifizierung.

Die Benennung von Menschen als “Bestien”, “Monster” funktioniert im Übrigen auch bei “Schmarotzer”, “Ratten”, “Abschaum”, “Bodensatz” und dgl. Die Entmenschlichung hat u.a. britische, spanische, portugiesische Kolonialherren dazu befähigt, Dank einer konstruierten Rassenlehre Sklaverei zu rechtfertigen und massenweise Menschen wie Vieh zu handeln, zu verkaufen, auszubeuten und in Ketten zu halten – dessen Folgen bis heute weltweit für Unterdrückung, Entrechtung und Ungleichheit sorgen.
In Deutschland hat es dazu geführt, dass industrielles Töten von Millionen Menschen nicht nur nicht frühzeitig unterbunden oder wenigstens breit hinterfragt wurde, sondern immer wieder als richtig – und wenn nicht das, dann zumindest notwendig – betrachtet und unterstützt wurde. Heute werden Menschen, die bloß hinterfragt, Geschehnisse nach außen getragen und berichtet haben, die ihre ehemaligen Nachbarn, ihre Mit-Menschen noch als solche gesehen, versorgt oder versteckt haben als Helden verehrt. Weil die Entmenschlichung so total und normalisiert war, dass basic human decency – Hilfe und Unterstützung, Rettung – eben diesen Ent-Menschlichten nicht mehr gewährt werden sollte oder musste, es diesen Ausgesonderten gegenüber nicht mehr dem gesellschaftlichen Normal entsprochen hat, sondern Mißachtung, Grausamkeit und Ausschluss als normales, gebotenes, gerechtfertigtes Verhalten – gegenüber Nicht-mehr-Menschen, Fremdkörpern, Tieren usw. – verteidigt werden konnte.

Dehumanisierung, Depersonalisierung, das Ausschließen durch Entmenschlichung, ermöglicht einerseits die totale Ignoranz gegenüber gesellschaftlicher und individueller Ursachen für kriminelles oder unmoralisches Verhalten/Taten, damit auch die Einsicht der entmenschlichten Täter*innen, die sich mit dem Ausschluss auseinandersetzen, aber nicht wirklich mit der inneren oder äußeren Konstitution, die zur Tat geführt hat. Zusätzlich verhindert es die Entwicklung von Vorbeugung, Strategien und sinnvollen Konsequenzen, insbesondere echter Änderung in der Realität systembedingt zerstörter und zerstörender Existenzen.
Andererseits – und das halte ich für die noch viel gefährlichere Folge dieser Strategie des Erhalts großtmöglicher Ignoranz – ermöglicht es aber eben immer auch die Ab- und Aussonderung von Menschen, die anhand willkürlicher Merkmale als unliebsame Existenzen definiert werden, ohne dass sie daran Anteil haben, das verursacht haben oder sich dagegen wehren können.

Natürlich weiß ich, dass die meisten Ungleich- und Ungerechtigkeiten in unserer Realität überhaupt nur so lange bestehen können, weil den meisten Menschen der Erhalt innerer Synchronität mit schlichten Freund- und Feindbildern wichtiger ist, als sich damit auseinanderzusetzen, was unsere Konstrukte und Strukturen tatsächlich mit Menschen machen. Es wäre aber manchmal wirklich wichtig, sich zumindest mit diesen Kleinigkeiten auseinanderzusetzen, damit man später nicht wieder behaupten muss, man hätte von nichts gewusst und sich wieder einmal nicht traut zu fragen, was die eigenen Verwandten zu bestimmten Zeiten eigentlich gemacht haben. Und es ist dringend, wie’s aussieht.

Dieser Beitrag ist zuerst auf Twitter erschienen und wurde der besseren Lesbarkeit zu Liebe redigiert, bzw. 2023 editiert.

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